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Hauptmenü |
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Kirwatraditionen |
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Der Kirwabaum
Am Kirwasamstag wird ein Kirwabaum an einem dafür vorgesehenen Platz aufgestellt.
Zuvor muss der Baum natürlich im Wald ausgesucht und gelegt werden. üblicherweise geschieht dies
am Kirwasamstag in der früh durch die Kirwaboum - Kirwamadla sind im Wald strengstens verboten!!!
Die Boum fällen den Baum und entfernen die Äste, bis auf die Spitze.
Natürlich will jeder Kirwaverein den größten und schönsten Baum haben, allerdings müssen die Boum
den Baum allein mit Muskelkraft aufstellen. Die Unterstützung durch einen Traktor oder ähnliches ist
eigentlich nicht erlaubt außer in Unterrieden. Der Baum wird mit Hilfe von Schwalb'm aufgestellt und ist eine heikle Angelegenheit.
Es kann durchaus passieren, dass der Baum fällt oder abbricht.
Der Baum wird mit Kränzen und Bändern geschmückt und steht das fast ganze Jahr bis ein paar Monate vor der nächsten Kirwa.
Die Baumwache
In Franken ist es Tradition, dass die auswärtigen Kirwavereine versuchen, den Kirwabaum zu stehlen oder zu schälen.
Außer dem Schälen ist jegliche Beschädigung des Baumes verboten. Das Stehlen oder Schälen ist vom Zeitpunkt des
Aufstellens bis zum nächsten Morgengrauen gestattet. Daher wird in der Nacht von Samstag auf Sonntag (üblicherweise)
auf den Baum aufgepasst, damit nichts passiert. Werden die Übeltäter beim Stehlen erwischt, müssen diese aus eigener
Kraft den Baum wieder aufstellen. Gelingt es, einen Baum zu stehlen, muss dieser wieder ausgelöst werden - meist in
Form von Bier und Schnaps!!!
Das Baumaustanzen
Dieser Tanz wurde hauptsächlich von der ansässigen, unverheirateten Dorfjugend vorgeführt und stellte in seinen Urzeiten
eine öffentliche Version der Kuppelei dar. Ursprünglich wurde bei diesem Tanz ein Schaf (im fränkischen - Betz - genannt)
ausgetanzt, welches im Anschluß an die Kirwa feierlich verspeist wurde.
Diese ursprüngliche Bedeutung hat der Betzentanz mit der Zeit verloren, darf aber auf einer traditionellen Kirwa nicht fehlen.
Der Betz wird von mehreren Paaren ausgetanzt. Ein Kirwastrauß ist im Umlauf und wird von Paar zu Paar weitergereicht.
Der Kärwabou, der den Strauß erhält, muss ein Kärwalied singen und darf erst dann den Strauß wieder weiterreichen.
Von der Musik wird ein Wecker eingestellt. Wer den Strauß gerade besitzt, wenn der Wecker klingelt, hat den Betz gewonnen. |
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Kirwa Eismannsberg (Meischbach) |
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Donnerstag 23.08.2018 - Montag 27.08.2018 |
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